Werde Mitglied bei der Energie Vision Alpbachtal - kurz EVA - nähere Infos hier
Anmeldungen noch bis 21.11. möglich!
Das Land Tirol veröffentlichte am 7.11.2025 in Innsbruck die Ergebnisse der Klimaanalyse
Zu den Daten im TIRIS
Die Rußrindenkrankheit befällt mehrere Ahornbaum-Arten, vor allem aber den Bergahorn, der vermehrt unter Klimastress leidet.
Nähere Infos zu "invasiven Pilzarten"
v.l.: Matthias Karadar und Bettina Ellinger vom Tiroler Bildungsforum; Renate Candlin, Gemeinde Alpbach; Renate Doppelbauer, KLAR! Alpbachtal und LR Rene Zumtobel bei der Plakettenverleihung am 8.11.2025
Am Samstag, 8.11. konnte Renate Candlin die Auszeichnung vom Tiroler Bildungsforum zur Natur im Garten Gemeinde von LR Rene Zumtobel und Natur im Garten Projektleiter Matthias Karadar entgegennehmen.
In feierlichem Rahmen wurden 90 (!) neue Natur im Garten Gartenbesitzer:innen in Tirol im Landhaus geehrt. In seiner Eingangsrede betonte Matthias Karadar wie wichtig die privaten Gärten und öffentlich gepflegte Grünflächen für die Biodiversität sind: als Lebensräume und vor allem auch als Trittsteine, welche Biotope miteinander verbinden - damit sich Tiere über unseren dicht besiedelten Raum hinweg bewegen können. Nähere Infos dazu auf naturimgartentirol.at
Die Gemeinde Alpbach hat nach dem GR Beschluss im März in diesem Sommer bereits alle 3 Muss-Kriterien zur Natur im Garten Gemeinde erfüllt: KEINE Pestizide, KEINE Kunstdünger und KEIN Torf in der Bewirtschaftung ihrer Flächen. Gerade der letzte Punkt verlangte von den Grünraumpflegenden einiges ab! Dennoch erblühte Alpbach auch heuer wie gehabt in voller Pracht und gibt den Bemühungen von Renate Candlin, Umweltbeauftragte der Gemeinde, recht.
Herzliche Gratulation von der KlimaWerkstatt und vielen Dank an die Gemeinde Alpbach für ihre Bemühen und vor allem an Renate für ihre Geduld!
Nicolas Bleck hat die Mobilitätskonferenz visuell festgehalten und ein Bild gezeichnet, was die wichtigsten Kernbotschaften des Nachmittags waren.
Wie können wir mehr Menschen bewegen, ihre Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen? Rund neunzig Vertreter:innen aus Gemeinden und Schulen tauschten sich am 24.10. bei der 1.Tiroler Mobilitätskonferenz im Innsbrucker Landhaus über sichere und nachhaltige Verkehrsgestaltung aus. Bei einer motivierenden Keynote bekamen sie Lust aufs Umsetzen. Wie es gelingen kann, zeigten sechs Vorzeigeprojekte aus ganz Tirol. (3 ausgewählte Beispiele siehe unten)
Hier geht´s zur Nachschau
Mit der letzten StVO Novelle ist es für Gemeinden leichter möglich, Tempo 30 für Schutzzonen einzuführen. Infos und die Anleitung dazu in der Broschüre vom KFV
Foto: Neu errichtete Haltestelle in Ried (cc: KLAR! Oberes Gericht)
Mit dem Fahrrad gemeinsam in die Schule - als "Bike-Bus" in Kössen
Foto: Christina Jöchtl
Foto: Klimabündnis Tirol
Spaß und Action beim abschließenden gemeinsamen Radparcours in Alpbach
Im Rahmen des länderübergreifenden Projekts Mobility for Future ergriffen im letzten Schuljahr bereits vier Schulen in Nordtirol – neben der Mittelschule Alpbach auch die Mittelschulen Rum, Wattens und Umhausen – die Chance, ihre Schule und die Umgebung einem „ZukunftsCheck“ zu unterziehen.
In Workshops und mithilfe von Checklisten beleuchten sie selbständig ihr Umfeld. Die Klassen beurteilen zum Beispiel, wie sicher ihr Schulweg ist, ob öffentliche Verbindungen gut getaktet sind oder ob der Schulhof mehr Schatten und Grün haben sollte. Feierlicher Abschluss des Prozesses war das Treffen mit einer Südtiroler Partnerklasse am 2.10. in Alpbach. Die Schüler:innen stellten sich dabei gegenseitig ihre Wünsche für die Zukunft an ihren Schulen vor und präsentierten, was sie im Projekt gelernt haben.
Anschließend zeigten Alpbacher Jugendliche den Partnerklassen ihre Umgebung bei einer Wanderung auf die Böglalm. Zum Abschluss konnten alle Schüler:innen bei einem Radparcour ihr Können auf 2 Rädern unter Beweis stellen.
Bei den Workshops ergaben sich viele interessante Themen:
Im Bereich Mobilität wünschen sich die Alpbacher Schüler:innen unter anderem, dass der Radweg zur Schule ausgebaut wird und die gefährliche Kreuzung bei der Schule entschärft wird. Außerdem vermissen sie Sitzgelegenheiten bei den Bushaltestellen. Gehwege sollten umgestaltet und verbreitert werden sowie ein Zebrastreifen vor dem Spar geschaffen. „Wir wollen sicher in die Schule kommen“, so der Tenor.
Auch zahlreiche Ideen zu Boden und Biodiversität: Auch in den alpinen Zonen nimmt die Belastung durch Hitze zu. Hier heißt es, sich an die neuen Bedingungen anzupassen. Die jungen Alpbacher:innen haben verstanden, dass mehr Begrünung die Umgebungstemperatur senkt und heiße Tage erträglicher macht. Sie schlagen vor, so schnell wie möglich mehr Bäume und Blumen im Hof zu pflanzen, Hängepflanzen in den Klassen anzubringen und das Schuldach zu begrünen. Sonnensegel und Rollos sollen Erholung erleichtern und einen klaren Kopf schaffen.
Viele der Vorschläge lassen sich nur verwirklichen, wenn die Gemeinde dabei ist. Ein Klimarat könnte dabei helfen, sich auf die wichtigsten Punkte zu einigen und einen Fahrplan zu erstellen, wie und wann die Wünsche realisiert werden könnten.
(Text: Klimabündnis Tirol)
Nähere Infos zum Projekt des Klimabündnis Tirol gemeinsam mit den Südtiroler Projektpartnern STA AG und Regional Management LAG Pustertal hier.
Ein paar Bilder zur Verfügung gestellt von der MS Alpbach:
Gemeinsam mit den Südtiroler Schüler:innen auf der Böglalm
Beide Schulen präsentierten ihre Projektergebnisse
Eine gesunde Jause durfte natürlich nicht fehlen!
Das gemeinsam mit der Firma Revital Integrative Naturraumgestaltung GmbH erstellt Radkonzept der Region ist fertig und wurde von den 5 Bürgermeistern bei der letzten Gemeindeverbandssitzung zur Kenntnis genommen.
Hier kann es heruntergeladen werden!
Es wurden den Verkehrsausschüssen und e5-Teams der 5 Gemeinden zur weiteren Verwendung übermittelt.