Interesse an Zahlen/Daten/Grafiken für DEINE Gemeinde - hier kann diese jede/r einsehen!
Außerdem gibt das Dashboard einen guten Überblick über Energieerzeugung in Österreich, aktuelle Emissionen, CO2-Preise und vieles mehr - ein Blick lohnt sich!!
Jetzt auch als Regionsübersicht mit Grafiken zu Temperaturen und Verkehrsanbindung verfügbar.
HIER geht´s zum Regionendashboard für die Messstelle Kufstein.
Ausschnitt aus dem Dashboard für die Messstelle Kufstein mit ausgewählten Klimaindizes zur Temperatur im Vgl. das Jahr 2025 (bis 17.11.) und der Periode 1991 - 2020
Es kann der Referenzzeitraum ausgewählt werden, sowie das anzuzeigende Jahr.
Weitere Darstellungen gibt es für die Schneedeckendauer und Mobilitätskennzahlen (Anzahl Pkw/EW; Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln)
Die Grafik zeigt die Temperaturabweichungen pro Jahr der Messstelle Kufstein im Vgl. zur Periode 1961 - 1990
Das Klimadashboard wird von einem Verein erstellt und betreut, um Daten und Fakten zum Klimawandel aktuell, regional und zugänglich für alle zu machen. Nachrichtensendungen, Hochschulvorträge, TED-Talks, Zeitungen und Schulbücher verwenden deren Visualisierungen.
Link zu den Daten in TIRIS: Regionale Klimaanalyse Inntal
Im Projekt „Regionale Klimaanalyse Inntal“ wurden einerseits Klimaanalysekarten für den Dauersiedlungsraum Inntal sowie anderseits Planhinweise für verschiedene Gemeinde-Typologien entwickelt.
Anhand von Klimaanalysekarten können Hitzehotspots und Kaltluftströme identifiziert und ihre Auswirkungen am Tag sowie in der Nacht quantifiziert werden. Tagsüber ist vor allem die Lufttemperatur und die sogenannte PET (physiologisch äquivalente Temperatur), eine Art „gefühlte Temperatur“, oder Wärmebelastung von Bedeutung. In der Nacht sind vor allem die Lufttemperatur, der Kaltluftvolumenstrom, also die Menge an nächtlich produzierter Kaltluft, sowie deren Fließrichtung wichtige Parameter.
Am 7.11. wurden die Ergebnisse der Analyse im Landhaus in Innsbruck präsentiert und mögliche Anwendungsfälle diskutiert.
Der gesamte Bericht kann hier eingesehen werden: Bericht_Regionalklimaanalyse_Inntal_Version.pdf
LR Rene Zumtobel (l) und LH-St.V. Josef Geisler (r) mit den beiden Vortragenden von Rosalik&Partner
Foto: Land Tirol/Dominik
Bei der Präsentation der Ergebnisse der Analyse im Landhaus am 7.11.2025
Foto: Land Tirol/Dominik
Im Bericht ist der natürliche Kühlungseffekt durch Kaltluftströme von den Bergen erklärt und grafisch für das Inntal dargestellt.
Die Details sind in TIRIS öffentlich einsehbar.
Quelle: Regionale Klimaanalyse
Der Klima+Energiefond hat gemeinsam mit der GeoSphere Austria eine Broschüre mit Fakten zum Klimawandel in Österreich erstellt.
Sie beinhaltet Grundlagen zu Klima, Wetter und CoO2-Messungen, sowie die Auswirkungen in Österreich in Bezug auf Niederschläge, Unwetter und schmelzende Gletscher.
Der Faktencheck kann HIER als pdf heruntergeladen werden oder bei uns im Büro oder auf den Gemeinden angeschaut werden.
Quelle: https://www.stiftung.ski/sis-lab/expertenforum-klimaschneesport/
Darstellung der Jahresmitteltemperatur in Österreich und der Abweichung zum vorindustriellen Mittel; Positionspapier einer Expertengruppe zum Thema Klima.Sport.Schnee - hier zum Download oder online durchblättern
Neueste Forschungserkenntnisse zum Thema Klimawandel und die Auswirkungen auf den Bergsport
So ein kühler und verregneter Juli! Stimmt unser Empfinden?
Temperatur: obwohl es in den letzten 3 Wochen für die Jahreszeit spürbar und messbar zu kalt war, liegt die Durchschnittstemperatur im Juli in etwa im Mittel von 1990 -2020.
Niederschlag: Mit Ende Juli und den Niederschlägen dieser ersten Ferienwochen konnte das starke Niederschlagsdefizit in ein schwaches Niederschlagsdefizit gewandelt werden! Trotzdem - in Summe fehlen noch immer circa 15% an Niederschlag zum Durchschnitt aufs Jahr gerechnet.
Aktuelle Daten zu Temperatur und NS pro Messstation unter https://klimaportal.geosphere.at/klimamonitoring
"Feucht-warm" so lässt sich das Jahr 2024 in Tirol einordnen.
Das Jahr 2024 wärmste Jahr in der Messgeschichte Tirols. Insgesamt lag die Abweichung zum Mittel von 1961 - 1990 bei +2,8°C.
Der Februar (+5,7°) und der August (+4,7°) stachen besonders hervor.
Die Vegetationsperiode (ab einer Temp. von 5°C) lag in Innsbruck bei 277 Tagen, das sind um 44 Tage (6 Wochen!) mehr als im Zeitraum 1961-1990.
Mit 35 Hitzetagen lag Innsbruck etwa 4x so hoch wie im Mittel von 1961-1990. Die längste Hitzeperiode dauerte 23 Tage. Es gab hingegen keine Tropennächte (>20°C)
Hier kann man den Bericht herunterladen.
Hier noch ein paar Ausschnitte aus dem Bericht:
Interessant zu sehen in der ersten Grafik, dass die Tage über dem Durchschnitt quasi über das ganze Jahr hindurch verliefen und an mehren Zeitpunkten (vor allem im Februar, im April und August) die Rekorde erreichten. Gut zu sehen ist der Kälteeinbruch im April und Anfang September. Letzterer führte auch zu hohen Niederschlägen, welche jedoch in Tirol keine Hochwassersituation hervorriefen, da die Schneefallgrenze sehr tief lag.
Bezogen auf den Niederschlag ist ein eher feuchter Frühling und Frühsommer zu sehen, ein trockener August und ein extrem trockener November.
Verläufe von täglicher Lufttemperatur und Niederschlagssumme im Jahr 2024 in Bezug auf die Mittelwerte des Zeitraums 1961 -1990 (Legende rechts)
Verläufe von täglicher Sonnenscheindauer im Jahr 2024 in Bezug auf die Mittelwerte des Zeitraums 1961 -1990
Im Durchschnitt lag die Sonnenscheindauer im Mittel. Auffallend die hohe Anzahl an Sonnenstunden im November.
Einordnung des Jahres 2024 in 2 Dimensionen: Lufttemperatur und Niederschlag im Vergleich zu den anderen Messjahren.
Überblick über die Abweichungen des Niederschlags vom langjährigen Mittel 1961 - 1990 pro Monat.
Ein Konsortium aus Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG), Wegener Center für Klima und globalen Wandel (WEGC) und dem Interfakultären Fachbereich Geoinformatik der Universität Salzburg (Z_GIS) haben im Auftrag von Bund und Bundesländern Klimaszenarien für Österreich (ÖKS15) ausgearbeitet.
Die Ergebnisse sind unter Klimaszenarien für Österreich (bmk.gv.at) einsehbar.
Hier geht´s zum Download der Klimaszenarien für Tirol