Anton Niedrist erzählt mit Leidenschaft von seiner Arbeit und man spürt seine Verbundenheit und Liebe zur Natur.
Durch sein Engagement kann Münster diese 3 wertvollen Plätze im Zentrum des Dorfes aufweisen.
Eine Zusammenfassung als pdf findet man auf der Webseite der Gemeinde
Neben Sträuchern wie der Schlehe, dem Dirndl, der Heckenkrische und der Wilden Berberitze wurden auch einige Bäume gepflanzt: Zwetschke, Traubenkirsche, Linden
Seit letztem Jahr wird das Gras nicht mehr gemäht, da die Sträucher schon hoch genug sind.
"Wir müssen schauen, dass wir das Ausgewogene, das Gleichgewicht in der Natur wieder herstellen." (Toni Niedrist)
Durch unterschiedliche Arten kann die Hecke über das ganze Jahr verteilt Nahrungsgrundlage für Insekten, Vögel und Kleinsäugetiere sein.
Insbesondere Schmetterlinge brauchen die heimischen Sträucher zur Eiablage.
Streuobstwiesen - wertvolles Habitat für Insekten, Schmetterlinge und Vögel
Im Pfarrgarten von Münster, wo schon früher immer Obstbäume standen, wurden 2010/2011 auf insgesamt 4000m² 34 Obstbäume gepflanzt. Toni hat gemeinsam mit der Lehranstalt Rotholz verschiedene alte Sorten ausgewählt. Privatpersonen konnten sich als Sponsor einen Baum erwerben und können heute die Früchte ernten.
Die Quitte - eine interessante, alte Kulturobstsorte
"Dolmeh beh" - Gefüllte Quitte auf persische Art
Die Quitte für ein paar Minuten in die Mikrowelle geben, damit sie weich wird. Dann halbieren und aushöhlen.
Die Hälften mit Faschiertem füllen und überbacken. Dazu passt eine arabische Sauce mit verschiedenen orientalischen Gewürzen.
Nach 3 Jahren sieht die Blumenwiese heuer so aus.
Im eigenen Garten kann man selber auch ganz leicht ein paar Quadratmeter "wild" lassen und durch gezielte Aussaat von heimischen Blumen und Kräutern ein kleines Paradies für Insekten und Vögel schaffen.
2019 wurde im Zuge des Neubaus des Gemeindeamts und des Veranstaltungszentrums in Münster auf 150m² eine insektenfreundliche, natürliche Blumenwiese angelegt.
Auf 15cm Schotter wurden 3cm Grünkompost aufgetragen und dann eine Mischung aus Blumen und Gräsern ausgesät. Dazwischen wurden einige Topfpflanzen gesetzt, damit die Wiese auch bald schön zum Anschauen war.
Jedes Jahr verändert sich nun das Bild der Wiese. Sie wird 1x im Jahr im September oder Oktober von Toni gemäht. Bienen, Hummeln, Schmetterline und viele andere Insekten erfreuen sich über den ganzen Sommer der vielen Blüten.
Man findet viele heimische Blumen und Gräser, welche früher auf unseren Wiesen gewachsen sind. Wiesensalbei, Glockenblumen, das kleine Habichtkraut, Margariten und viele mehr.